Goldpreis übersteigt 1.800 Dollar – Edelmetalle sind mehr denn je ein wichtiger Baustein im Portfolio

2020 ist nicht nur das Jahr der Corona-Pandemie, sondern auch das große Jahr von Gold: Der Preis des Edelmetalls ist in den vergangenen Monaten so stark und hoch gestiegen wie seit Jahren nicht, denn Gold gilt als bewährte „Krisen-Währung“. In der zweiten Juliwoche konnte Gold zum ersten Mal seit 2011 wieder die 1.800 Dollar-Hürde nehmen, seitdem hat sich der Preis des Edelmetalls komfortabel über der 1.800er-Marke eingenistet. Nach Einschätzung der DSS Vermögensverwaltung ist die jüngste Entwicklung ein weiterer Beleg dafür, dass Edelmetalle für Anleger bei der Zusammenstellung ihres Portfolios weiterhin einen wichtige Baustein darstellen.

DSS Vermögensverwaltung: Gold performt im Krisenjahr 2020 exzellent

Im Krisenjahr 2020 hat Gold seine volle Stärke ausgespielt: Seit Jahresbeginn hat sich das Edelmetall für Käufer in der Eurozone um 20 Prozent verteuert, auf der Grundlage des Dollarpreises hat das Krisenmetall sogar um 25 Prozent zugelegt. Dabei ist Gold seit geraumer Zeit der Nutznießer mehrerer Marktfaktoren, von denen die Ungewissheit im Hinblick auf den Fortgang der Corona-Krise derzeit die wohl größte Wirkung hat. Denn das Edelmetall dient Investoren ebenso wie Kleinsparern als sicherer Anlagehafen, der in unsicheren Zeiten Wertstabilität verspricht.

Auch der zuletzt gegenüber anderen internationalen Währungen stetig abwertende US-Dollar dient dem Goldpreis derzeit als Steighilfe auf dem Weg nach oben. Der U. S. Dollar Index (USDX) stellt den Greenback einem Währungskorb, bestehend aus sechs anderen wichtigen internationalen Währungen, gegenüber – und hier legt die US-Währung seit mehreren Wochen einen steilen Sinkflug hin. Während ein starker Dollar den Wert des Edelmetalls erfahrungsgemäß eher drückt, tendiert ein schwacher Dollar dazu, den Goldpreis nach oben zu treiben.

Weltweite Verschuldung gibt Goldpreis Auftrieb

Auch die vorherrschenden Null- und Negativzinsen erweisen sich bereits seit Jahren als Unterstützer für den Goldpreis. Hinzu kommt die hohe globale Verschuldungsquote, die im Zuge der pandemiebedingten rezessiven Marktbedingungen zusätzlich vorangetrieben wurde. Hier verweist die DSS Vermögensverwaltung auf den Schuldenmonitor des Institute of International Finance (IIF): Den jüngsten IFF-Zahlen zufolge ist die weltweite Verschuldungsquote im ersten Quartal um zehn Prozentpunkte auf den neuen Rekordwert von 331 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung gestiegen.

Die große Zahl von Faktoren, die aktuell zugunsten von Gold wirken, rücken aus Sicht von Marktbeobachtern wie den Partnern der DSS Vermögensverwaltung durchaus auch das Allzeithoch von 1.920 US-Dollar je Feinunze wieder in erreichbare Nähe. Um an der künftigen Performance des Edelmetalls teilzuhaben, sind längst nicht mehr nur Direktinvestments in physisches Gold die Anlageform der Wahl. Vielmehr eröffnen Fonds und ETF, die in physisches Gold oder Goldderivate investieren, eine probate Möglichkeit, an der Wertentwicklung des Edelmetalls zu partizipieren. Und wer die Goldbranche an sich ins Auge gefasst hat, kann sein Geld auch in Aktien etwa von Goldproduzenten oder -minen investieren und so am Goldboom teilnehmen.