Sachwerte im Anlagemix bieten Schutz vor steigender Inflation

Lange Jahre war die Inflation in Deutschland kaum ein Thema, schlummerte die Teuerungsrate doch auf niedrigstem Niveau und erreichte im Coronajahr 2020 für einige Monate sogar den Negativbereich. Doch 2021 hat diesem Zustand ein Ende gesetzt, seit Jahresanfang haben die Verbraucherpreise stetig angezogen. Im September übersprang die Inflationsrate sogar die Vier-Prozent-Marke und erreichte mit 4,1 Prozent den höchsten Stand seit 28 Jahren. Auch wenn die aktuell sprunghaft gestiegenen Preise den Sondereffekten der Pandemie geschuldet sind, befürchten Marktbeobachter wie die Partner der DSS Vermögensverwaltung, dass die Jahre gemäßigter Inflationsraten vorerst der Vergangenheit angehören. Das geht nicht nur mit spürbaren Konsequenzen beim Einkauf einher, sondern bringt auch Sparer und Anleger in eine schwierigere Situation, denn die Inflation nagt am Ersparten. Sachwertanlagen können in diesem Zusammenhang Schutz vor dem schleichenden Kaufkraftverlust bieten.

DSS Vermögensverwaltung: Sachwerte als Inflationsschutz begehrt

Nicht nur Regierungen haben im Zuge der Corona-Pandemie Maßnahmenpakete geschnürt, auch die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich der ihr zur Verfügung stehenden geldpolitischen Instrumente bedient, um die Wirtschaft zu stützen. Zu diesen zählte unter anderem der Aufkauf von Anleihen, die mit neu geschaffenem Geld bezahlt wurden. Die kontinuierliche Steigerung der Geldmenge sollte die Liquidität in der Wirtschaft sicherstellen, doch steigende Geldbestände gehen auch mit einer Gefahr einher: Das Geld kann an Wert verlieren und die Inflation steigen. Mit diesem unerwünschten Effekt sehen sich aktuell die Verbraucher und Anleger in Deutschland konfrontiert. Letztere müssen den schleichenden Wertverlust des Vermögens durch die Inflation bei den Anlageentscheidungen nunmehr wieder verstärkt einbeziehen.

Sachwerte gelten Anlegern wegen ihres immanenten Wertes seit jeher als sicheres Investment und werden auch zum Schutz gegen Inflationsgefahren gern ins Portfolio aufgenommen. Die Erfahrung der DSS Vermögensverwaltung zeigt, dass insbesondere Immobilien, Rohstoffe wie Gold, aber auch Aktien in diesem Zusammenhang besonders beliebt sind. Bei den Aktien liegt dabei der Fokus auf Qualitätsaktien – also Titel von großen und fundamental starken Unternehmen. Denn insbesondere diese marktbeherrschenden Unternehmen können die erforderliche Preissetzungsmacht besitzen, um die im Zuge der Inflation steigenden Kosten über die eigenen Preise an die Kunden weiterzugeben. Derartige Unternehmen können trotz anziehender Materialpreise parallel zur Inflation gegebenenfalls ihre Gewinne steigern.

Besonders breit gestreute Investments in erstklassige Aktienwerte können hier der Inflation trotzen und die Anleger gegebenenfalls sogar von steigenden Preisen profitieren lassen. Eine derartige breite Streuung bieten beispielsweise Aktienfonds beziehungsweise Exchange Traded Funds (ETFs) auf große Aktienindizes wie den MSCI World.

Auch Sachwertanlagen streuen

Auch bei Sachwertinvestments gilt der bewährte Anlegergrundsatz, nicht alles auf ein Pferd zu setzen – deswegen sollten auch in diesem Segment die Anlageinstrumente vielfältig gestaltet sein und sich nicht auf Aktien alleine stützen. Gold verkörpert für viele den Inflationsschutz schlechthin und wird von Anlegern auch in Zeiten zunehmender Konkurrenz durch Kryprowährungen gern eingesetzt, um das Anlagevermögen vor Wertverlusten zu schützen. Auch Immobilien schützen vor der Geldentwertung durch Inflation, sind aber zumindest als Direktinvestment für viele Anleger nicht realisierbar. Doch auch hier bieten Fonds einen gangbaren Weg, in die wertvollen Vermögenswerte zu investieren, und auch dies in der Regel bereits mehr oder weniger breit gestreut.