Ob in Form von Schmuck, als Investment oder Krisenwährung – wie die DSS Vermögensverwaltung auch aus eigener Erfahrung weiß, erfreut sich Gold bei den Deutschen weiterhin an einer wachsenden Beliebtheit. Eine aktuelle Studie offenbart, dass im Schnitt jeder volljährige Bundesbürger über 69 Gramm Gold verfügt, dies sind vier Gramm mehr als es noch im Jahr 2014 der Fall war.
Nach den USA besitzt die deutsche Bundesbank mit 3.400 Tonnen den zweitgrößten Goldschatz der Welt. Im Vergleich zu den Goldreserven der deutschen Bundesbürger mit mittlerweile 8.700 Tonnen fallen die Rücklagen der Bundesbank jedoch eher klein aus. Mit einer Steigerung von 500 Tonnen seit 2014 haben die deutschen Privathaushalte ihre Reserven kontinuierlich erweitert und ihr Geld in das glänzende Edelmetall angelegt. Verfügten 2014 noch 67 Prozent der Bevölkerung über Goldreserven, erfreuten sich, laut einer Studie der Steinbeis-Hochschule Berlin, nur zwei Jahre später bereits 75 Prozent der Deutschen über eigenes Gold – eine weiterhin steigende Tendenz, die auch die Kunden der DSS Vermögensverwaltung erfasst. Somit belaufen sich die Goldreserven der deutschen Bevölkerung auf einen Wert von 333 Milliarden Euro. Im Jahr 2013 lag dieser Wert noch bei lediglich 250 Milliarden Euro. Ein Blick in das Jahr 2011 zeigt jedoch, dass auch Gold nicht frei von Wertschwankungen ist. Obwohl sich die Goldreserven der Deutschen in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert haben, lag der Wert der Goldreserven im Jahr 2011 bereits bei 393 Milliarden Euro und somit oberhalb des aktuellen Wertes. Dennoch steigt die Bereitschaft und Überzeugung der Deutschen, weiterhin in Gold zu investieren. Waren 2010 nur 42 Prozent der Befragten bereit, Gold als Kapitalanlage nutzen, stieg diese Bereitschaft bis ins Jahr 2016 auf 77,7 Prozent an.
Im Bereich der Besitzverhältnisse gibt es in Deutschland ein deutliches Nord-Süd- und Ost-West-Gefälle. Während die Bundesbürger in Süddeutschland im Schnitt über 85 Gramm und in Westdeutschland über 75 Gramm verfügen, erfreut man sich in Norddeutschland an lediglich 66 Gramm und in Ostdeutschland nur an 45 Gramm Goldeigentum. Der größte Antrieb zur Entscheidung, Gold zu kaufen, bildet mit 34,7 Prozent die Werthaltigkeit von Gold und die Überzeugung, dass Gold eine sichere Geldanlage ist. 15 Prozent der Befragten möchten das glänzende Edelmetall als Altersabsicherung nutzen, während 11,1 Prozent auf eine adäquate Wertseigerung hoffen. Ein nicht unwesentlicher Anteil von 7,8 Prozent der Befragten gab übrigens an, nicht zu wissen, warum sie ihr Geld in Gold angelegt haben. Demnach bedarf es scheinbar noch nicht einmal eines zwingenden Motivs als Antrieb für den Goldkauf.
Ein weiteres Ziel der Umfrage war, zu ermitteln, welchen Vorteil die deutschen Anleger Gold beimessen. Mit 93,3 Prozent gaben fast alle Befragten an, Gold aufgrund des sicheren Werterhaltes zu schätzen. 91,6 Prozent der Befragten sprachen sich positiv über den Schutz vor Inflation und 89,9 Prozent zum Kurssteigerungspotenzial aus. Betrachtet man jedoch die Wertentwicklung seit dem letzten großen Anstieg im Jahre 2012, stehen diese Aussagen in einem gewissen Widerspruch zur tatsächlichen Wertentwicklung. Tatsächlich hat Gold seit seinem Höchstwert von 1721,8 Dollar pro Feinunze fast ein Drittel an Wert verloren. Für regelmäßige Investments in Gold sind solche Volatilitäten sehr günstig, Anleger mit Einmalanlagen müssen sich jedoch phasenweise mehrere Jahre gedulden, bis sich der Wert wieder erholt hat.