Strafzinsen der Banken – viele Kunden suchen nach Alternativen für ihr Barvermögen

Noch vor nicht allzu langer Zeit waren Negativzinsen auf Bankeinlagen eine Angelegenheit, mit der sich vorwiegend institutionelle Investoren, Unternehmen und reiche Privatkunden befassen mussten. Doch Minuszinsen sind keineswegs mehr nur ein Problem der Vermögenden, mittlerweile treffen die Strafzinsen auch immer mehr „normale“ Bankkunden. Denn die Freibeträge, innerhalb derer die Kreditinstitute von dem sogenannten „Verwahrentgelt“ absehen, schrumpfen zusehends. Während die Grenze für Privatkunden noch im vergangenen Jahr bei 500.000 Euro lag, verlangen Banken und Sparkassen mittlerweile teilweise schon für Einlagen von 50.000 oder 25.000 Euro die Zahlung von Strafzinsen. Manche Geldhäuser stellen ihren Kunden sogar bereits ab 10.000 Euro auf Giro- oder Tagesgeldkonto Minuszinsen in Rechnung. Wer vermeiden möchte, dass sich diese in sein Erspartes fressen, muss sich nach alternativen Anlagemöglichkeiten umsehen. Finanzexperten wie die Partner der DSS Vermögensverwaltung kennen unterschiedlichste Ausweichlösungen, die hier vorgestellt werden sollen.

DSS Vermögensverwaltung: Auch kleine Ersparnisse sind vor Strafzinsen nicht mehr sicher

Die Negativverzinsung auf Bankguthaben von Privatkunden ist bereits seit geraumer Zeit ein Thema – genauer gesagt seit dem Herbst 2019, als die Europäische Zentralbank ihren Einlagenzins für Banken auf den historisch niedrigsten Wert von minus 0,5 Prozent senkte. Seitdem zahlen Finanzinstitute, die nicht benötigte Mittel beispielsweise aus den Sparguthaben ihrer Kunden kurzzeitig der EZB überlassen, für diese Gelder Strafzinsen von 0,5 Prozent im Jahr. Obwohl sich der Einlagenzins der EZB bereits seit 2014 im Negativbereich befand, erwies sich die 0,5-Prozent-Marke als der Zeitpunkt, zu dem Banken mit deutlich mehr Entschlossenheit dazu übergingen, diese Strafzinsen an ihre Privatkunden weiterzugeben.

Wo Minuszinsen zunehmend auch für kleine Ersparnisse drohen, wenden sich einige Sparer einer rentierlichen und gleichzeitig einfachen Anlagelösung zu: Investmentfonds. Zur Veranschaulichung der Renditen, die mit diesem Anlageinstrument erzielt werden können, verweist die DSS Vermögensverwaltung auf aktuelle Zahlen des BVI: Mit einer Einmalanlage in ausgewogene, global anlegende Mischfonds konnten Anleger über einen Zeitraum von drei Jahren eine durchschnittliche Jahresrendite von 4,9 Prozent erzielen. Anlagen in aktienbetonte globale Mischfonds brachten es im Schnitt sogar auf eine Wertsteigerung von 6,0 Prozent p. a.

Gold oder Aktien?

Zu den besonders bei sicherheitsorientierten Anlegern gefragten Anlageinstrumenten zählen die sogenannten Sachwerte, wobei Gold in vielen Fällen eine Spitzenposition auf der Beliebtheitsskala innehat. Das liegt nicht zuletzt an der Wertaufbewahrungsfunktion des Edelmetalls, das über Tausende von Jahren seine Kaufkraft niemals verloren hat. Und auch in Sachen Wertentwicklung muss sich Gold keineswegs verstecken: Bezogen auf den Preis in US-Dollar hat Gold über die vergangenen fünf Jahre um 28 Prozent zugelegt, in Euro betrug die Wertsteigerung immerhin rund 22 Prozent.

Besonders erfahrenere Anleger entscheiden sich auch gern für Aktieninvestments. Während die eigene Auswahl von Einzeltiteln durchaus eine Herausforderung darstellen kann, bieten Aktienindizes wie der DAX eine hilfreiche Orientierung. Diesbezüglich nimmt die DSS Vermögensverwaltung Bezug auf das DAX-Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts. Dies zeigt, wie aussichtsreich das Sparen in Aktien sein kann – sei es über eine Direktanlage in die Wertpapiere, sei es indirekt über Aktienfonds oder ETFs: Mit einer Einmalanlage über einen Anlagezeitraum von 20 Jahren wurde hier eine durchschnittliche Rendite von 8,7 Prozent im Jahr erwirtschaftet.