Anhaltend hohe Inflation, schwächelnde Wirtschaft und Rezessionsangst: Warum Anleger auch 2023 auf Sachwerte setzen sollten, um ihr Vermögen zu schützen

Nicht oft hatten Verbraucher und Anleger mit derart vielen Krisenherden gleichzeitig umzugehen. Von der Energiekrise und der anhaltend hohen Inflation über das Schreckensbild Rezession bis hin zu zunehmend eskalierenden geopolitischen Risiken gestaltet sich das wirtschaftliche Umfeld derzeit unwirtlich wie selten zuvor. Das dürfte auch für den weiteren Verlauf des Anlagejahres 2023 schwierige Bedingungen bereithalten. Die DSS Vermögensverwaltung wirft einen Blick auf die Aussichten und einen beliebten „sicheren Hafen“ für den Schutz des Vermögens.

DSS Vermögensverwaltung: Wirtschaft schrumpft, hohe Inflation bleibt

Infolge der massiv verschlechterten Situation bei der Energieversorgung in Verbindung mit gestiegenen Finanzierungskosten und einer schwächelnden Auslandsnachfrage hat die Bundesbank ihre Wirtschaftsprognose für 2023 maßgeblich nach unten angepasst: Während im Juni vergangenen Jahres noch ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,4 Prozent prognostiziert wurde, gehen die dortigen Experten nunmehr davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen wird.

Gleichzeitig bleiben den Deutschen den Projektionen zufolge die hohen Teuerungsraten zunächst einmal erhalten. Auch hier schlagen vor allem die gestiegenen Energiekosten zu Buche, so rechnet die Bundesbank für das Gesamtjahr 2023 mit einer auf dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) basierenden Inflationsrate von 7,2 Prozent. Auch in den kommenden Jahren geht die Teuerungsrate nur langsam zurück – zunächst auf 4,1 Prozent im Jahr 2024 und dann auf 2,8 Prozent im Jahr 2025.

Trotz der Wende in der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und infolgedessen steigenden Zinsen für Bankeinlagen sind Anleger daher mit Sparbuch und Co. noch immer überaus schlecht beraten. Denn selbst wenn Banken mittlerweile gelegentlich Sparzinsen von drei Prozent und mehr anbieten, lässt sich damit der Kaufkraftverlust durch die Inflation nicht ausgleichen. In einem derartigen inflationären Umfeld erfreut sich eine alternative Anlageoption großer Beliebtheit: Sachwerte.

Sachwertanlagen als Wertspeicher

Sachwerte gelten als verlässliches Instrument für den Vermögenserhalt. Der Grund: Auch wenn Preisschwankungen nicht ausgeschlossen sind, können sie aufgrund des ihnen innewohnenden Wertes nie völlig wertlos werden. Edelmetalle zählen zu den bekanntesten und ältesten Substanzwerten, vor allem Gold dient seit Jahrtausenden als bewährter Wertspeicher. Aus diesem Grund ist das gelbe Edelmetall eines der beliebtesten Sachwertinvestments in Zeiten von Krisen und/oder hoher Inflation. Dabei lässt sich sowohl direkt in Barren oder Münzen als auch in Form von spezialisierten Edelmetall- oder Rohstofffonds in Gold investieren.

Nach Meinung der DSS Vermögensverwaltung wird bei den Substanzwerten eine Kategorie häufig vergessen: Auch Aktien zählen zu den Sachwerten, schließlich verbriefen sie eine Beteiligung an einem Unternehmen und seinen realen Vermögenswerten. Zwar unterliegen Aktienkurse unter Umständen größeren Schwankungen, doch vor allem Qualitätsaktien von fundamental starken Unternehmen geben eine solide Sachwertinvestition ab – die zudem interessante Renditechancen zu bieten haben: Auch wenn 2022 ein schlechtes Jahr für Aktieninvestments war, bringen breit gestreute Aktienanlagen auf lange Sicht im Schnitt Jahresrenditen zwischen sechs und neun Prozent.